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Karte 001

Die Karte Die deutschen Staaten unter französischer Vorherrschaft 1812 zeigt das von Napoleon seit 1797 geschaffene mitteleuropäische Staatensystem in seiner vollständigen Ausprägung vor der Niederlage der Grande Armee in Russland. Die Dominanz Frankreichs wird deutlich durch die Ausdehnung des Kaiserreichs selbst, die territoriale Beschränkung Preußens und Österreichs, die Existenz der Vasallenstaaten Schweiz und Warschau sowie durch die Zusammenfassung der verbliebenen kleineren deutschen Staaten im Rheinbund - dessen Außengrenzen graphisch durch eine stärkere rote Grenzlinie hervorgehoben sind - , mit Napoleon als Protektor, Frankfurt und Würzburg als von ihm geschaffenen sowie Berg und Westfalen als von Napoleoniden regierten Staaten. (M. Hundt)

Hinweis für alle politischen Karten

Bei der Gestaltung dieser und der nachfolgenden Karten wird die Zusammengehörigkeit von Territorien bzw. Einzellinien eines Gesamthauses graphisch durch Farbnuancen und durch gemeinsame Hauptnummern dargestellt. Dies gilt für die drei Herzogtümer Anhalt, für die beiden Linien des Hauses Schwarzburg, die fünf Zweige des herzoglich-großherzoglich sächsischen Hauses ernestinischer Linie, der beiden Linien des Hauses Reuß, die beiden Linien des Hauses Hohenzollern und die beiden Mecklenburg.

Soweit möglich, wurden die einzelnen Flächen mit den entsprechenden Namen der Staaten versehen. Wo dies nicht möglich war, insbesondere im thüringischen Raum, bei Anhalt und einigen Kleinstterritorien, bei Abkürzungen der Staatsnamen sowie bei Staaten mit zahlreichen oder verstreut liegenden En- und Exklaven, wurde auf einen Nummernschlüssel zurückgegriffen, der in der Legende erläutert wird.