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Karte 002

Auch die Mitgliedstaaten des Rheinbunds blieben nicht von französischen Annexionen verschont. Die Karte des Jahres 1812 zeigt, dass dies im Nordenwesten des Bundes geschah, wo die Mitgliedstaaten die Oldenburg und Arenberg sowie die Fürstentümer Solm ihre Existenz verloren. Ein Jahr später, 1813, brach der Rheinbund nach der Niederlage Napoleons in der Völkerschlacht bei Leipzig dann auseinander. (A. Kunz)

Hinweis für alle politischen Karten (bis 1918)

Bei der Gestaltung dieser und der nachfolgenden Karten wird die Zusammengehörigkeit von Territorien bzw. Einzellinien eines Gesamthauses graphisch durch Farbnuancen und durch gemeinsame Hauptnummern dargestellt. Dies gilt für die drei Herzogtümer Anhalt, für die beiden Linien des Hauses Schwarzburg, die fünf Zweige des herzoglich-großherzoglich sächsischen Hauses ernestinischer Linie, der beiden Linien des Hauses Reuß, die beiden Linien des Hauses Hohenzollern und die beiden Mecklenburg.

Soweit möglich, wurden die einzelnen Flächen mit den entsprechenden Namen der Staaten versehen. Wo dies nicht möglich war, insbesondere im thüringischen Raum, bei Anhalt und einigen Kleinstterritorien, bei Abkürzungen der Staatsnamen sowie bei Staaten mit zahlreichen oder verstreut liegenden En- und Exklaven, wurde auf einen Nummernschlüssel zurückgegriffen, der in der Legende erläutert wird.